Wir haben alle mehr als Genug Zeit in unserem Leben - denn unser Leben besteht aus Zeit!
Ist die Zeit vorbei - ist auch das Leben vorbei. Haben wir immer zu wenig Zeit - kommt unser Leben zu kurz, denkt darüber nach ...
Jeder muss für sich entscheiden was er gerne tun möchte mit seiner Zeit.
Es gibt mehrere Arten des persönlichen Zeitmanagements – in erster Linie ist es aber wichtig auf das Verhältnis Zeit / Nutzen achten.
Es gibt zeitaufwändige Tätigkeiten die einen Langzeitnutzen haben und Freude machen.
Am Beispiel "Wir nähen einen Wäscheklammer-Beutel" läge der Nutzen (für mich) in der Freude beim überlegen und nähen, der Kreativität, der Ressourcenschonung weil der Stoff recycelt ist, dann noch der ZEIT FÜR MICH – Faktor, die Freude dass meine Wäscheklammern nicht mehr schimmeln (lange Geschichte) und dass diese beim Wäsche aufhängen ohne sich zu bücken erreichbar sind.
Hier gehört auch rein dass Eltern mit den Kindern lernen und Spielen, ihnen zuhören wenn sie reden wollen.
Dann sind da noch die Wartezeiten und die tägliche Routine – für die man auch Zeit aufwendet ohne oder mit geringem "Nutzen".
Also Wartezeiten beim Bäcker, Arzt, in der Apotheke, im Supermarkt, etc. kann man vielleicht nicht vermeiden – aber man kann sich selbst den Gefallen tun und ruhig bleiben. Dann kann man die Zeit auch - für die Tagesplanung, Einkaufsliste, positive Gedanken bzw. Mantras, etc – nutzen, die man sonst damit verbringt sich zu ärgern.
Dieses Potenzial schlummert auch in täglichen Tätigkeiten wie zB. Zähne putzen, Gras zupfen im Garten, Putzen, Wäsche machen usw.
- Tagesplanung für den nächsten Tag
- Rückblick des aktuellen Tages und "in Gedanken besser machen"
- Erntedankfest -> dankbar sein – und alles aufzählen wofür man dankbar ist
- Liebeserklärungen -> "ich liebe ..." (zB. Ich liebe bügeln) – das mach ich wenn ich noch keine Freude bei der Tätigkeit habe oder Aufheiterung brauche.
Somit hat man dieser Zeit schon "Nutzen" verpasst :-)
Vereinfachungspotenzial
- immer alle Betten machen -> jeder macht besser sein Bett selbst
- Heimtextilien sehr häufig waschen -> macht viel unnütze Arbeit und belastet die Umwelt
- eine/r kocht und deckt den Tisch -> Mann und Kinder einbeziehen (fördert auch die Routine in der Familie)
- Geschirr zum Geschirrspüler tragen und nicht einräumen -> jeder räumt sein Geschirr selbst ein (Mittag helfen alle zusammen)
- alles bügeln was gewaschen wurde -> nicht mit mir ;-) diese Zeit hab ich lieber für mich
- etc.
Es hilft quasi eine "Normwoche" zu dokumentieren und mal gucken wo sehr viel Zeit gebraucht wird. Vielleicht mit Freunden/Freundinnen vergleichen.
Wenn dann nicht noch Zeitfresser wären:
Fernseher
Energieräuber – wenn man sich mit solchen Menschen trifft fühlt man sich danach besonders "ausgelaugt" dadurch kommt man mit anderen Tätigkeiten nicht voran
unnütze Tätigkeiten
übertriebene Genauigkeit im Haushalt
Leute die reden wollen – aus Höflichkeit unterhält man sich länger als man eigentlich möchte
Wenn man sich für alles was wichtig für einen ist genug Zeit nimmt, und alles was getan werden muss gut organisiert, kommt man nie in zeitliche Bedrängnis.
lg
think-light-green